Informationen zum Digitaldruck
 
 
 
Der Digitaldruck unterscheidet sich teilweise erheblich vom Offsetdruck,
welches Vorteile aber auch zu berücksichtigende Dinge mit sich bringt.
 
Der entscheidende Vorteil des Digitaldrucks ist die Flexibilität und die Geschwindigkeit.
 
Müssen im Offsetdruck Daten erst belichtet, ausgeschossen und Druckplatten erzeugt werden, können diese im Digitaldruck direkt an den Drucker gesendet und sofort gedruckt werden.
Der Zeitfaktor hierfür geht gegen Null.
Der Druck variabler Daten und Mutationen ist ausschließlich im Digitaldruck möglich, zumal hier jedes einzelne gedruckte Blatt ein Unikat ist.
Der Offsetdruck vervielfältigt sozusagen nur eine bestimmte Datei, kann aber diese nicht variieren. Zu diesem Zweck müsste der Vorlauf mit samt dem nötigen Zeitaufwand und den damit verbundenen Kosten erneut beginnen. Der Offsetdruck ist wie das seit längerem überholte Kopieren einer Vorlage.
 
Die weiteren Unterschiede ergeben sich in der Behandlung des Papiers sowie im Aufbringen
der Farben.
 
Im Digitaldruck wird das Papier unausgerichtet eingezogen und mit Walzen transportiert. Es wird kein Nullpunkt fixiert. Dadurch können Ungenauigkeiten im mm-Bereich auftreten, das sich vor allem im doppelseitigen Druck bemerkbar macht. Genügend Rand bzw. mind. 3mm-Überfüller sowie die Vermeidung von Linien parallel zu den Außenkanten garantieren trotzdem schöne Druckergebnisse.
 
Der Toner (die "Druckfarbe") wird als eigene Schicht auf das Papier aufgetragen und mit Silikonöl fixiert. Bei Vermeidung von hohem Farbauftrag bei Falzkanten werden unruhige Brüche verhindert. Generell sollte im Druckbild nicht mehr als 300% Farbdeckung vorhanden sein.
 
Der Farbdigitaldruck produziert ausschließlich in den Farben CMYK. Unterlagen in anderen Farbräumen werden vorher über den angeschlossen RIP umgerechnet.
 
Erschöpfende Erklärungen sind im Internet an prominenten Stellen zu finden.